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Artikel NZZ (2021)   ⇒ Portrait NZZ (2015)   ⇒ Neue Töne (2021)   ⇒ Vermittlerin zwischen den Welten (2018)

Die Schweizer Pianistin Simone Keller absolvierte ihre Ausbildung in der Konzertklasse von Hans-Jürg Strub an der Zürcher Hochschule der Künste und wurde unter anderem mit dem 1. Preis beim Landolt-Wettbewerb, dem 2. Preis beim Hans-Ninck-Wettbewerb und dem EMCY-Kammermusik­preis beim Europäischen Klassik-Festival Ruhr ausgezeichnet. Sie pflegt als Solistin und Kammer­musikerin ein sehr breites Repertoire in der klassischen und modernen Musik bis hin zu experi­mentellen und inter­disziplinären Formaten, eigenen Konzepten und Vermittlungs­projekten und übt eine intensive Konzert­tätigkeit in der Schweiz und in vielen anderen Ländern in Europa, den USA und Asien aus. Simone Keller ist Mitglied zahl­reicher experimenteller Ensembles wie beispiels­weise dem Ensemble TZARA, dem Kukuruz Quartett für wohl­präparierte Klaviere, dem Trio Retro Disco und dem Quintett Trabant Echo Orchestra.

Als Gast spielte Simone Keller regelmässig beim Musik­kollegium Winterthur, der Süd­west­deutschen Philharmonie und dem Collegium Novum Zürich und wurde unter anderem vom Ensemble Contre­champs Genf, dem Glassfarm Ensemble New York oder dem Hong Kong New Music Ensemble eingeladen, wo sie mit Dirigenten wie Peter Rundel, Jac van Steen, Jonathan Stockhammer, Pablo Heras-Casado, Peter Ruzicka, Peter Hirsch, Heinz Holliger oder Johannes Kalitzke arbeitete. Für den Böhlau-Verlag Wien hat Simone Keller Ustwolskajas Klavier­sonaten eingespielt und ver­schiedene Aufnahmen in Zusammen­arbeit mit dem SWR Experimental­studio, dem Schweizer Radio DRS, Quilin Records, Musiques Suisses oder dem Merian-Verlag realisiert. Einen wichtigen Platz nimmt ausserdem die kontinuierliche Arbeit als Theater­musikerin ein. Simone Keller wirkte in unzähligen Produktionen mit und war beispiels­weise am Theater Basel in den „Königinnen” von Joachim Schloemer und Fritz Hauser und am Schauspiel­haus Zürich in „piano forte” von Ruedi Häusermann auf der Bühne zu sehen und hören.

Seit 2014 führt sie gemeinsam mit dem Regisseur Philip Bartels die Produktions­firma ox&öl, die jährlich ein partizipatives Projekt in der Zürcher Tonhalle durchführt und verschiedene inter­disziplinäre Musik­theater­produktionen ent­wickelt hat, unter anderem in Zusammen­arbeit mit Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen. ox&öl wurde 2017 mit dem Anerkennungs­preis der Fach­stelle für Kultur des Kantons Zürich im Bereich der kulturellen Teil­habe ausgezeichnet und wurde ebenfalls 2017 aufgrund seiner „richtungs­weisenden Vermittlungs­arbeit” für den „Junge Ohren Preis” in Frank­furt am Main nominiert.

2016 wurde Simone Keller für mehrere Monate in die Cité Internationale des Arts nach Paris eingeladen, 2017 durfte sie mit dem Center for Computer Research in Music and Acoustics an der Stanford University in Kalifornien zusammen­arbeiten und erhielt 2019 erneut Ein­ladungen von der Columbia University und der Manhattan School of Music in New York sowie der Brown University in Providence/Boston.

2018 erschien die Ein­spielung von Julius Eastmans Klaviermusik, die Simone Keller mit ihrem Klavierquartett bei Intakt Records ver­öffentlich hatte, auf äusserst unter­schiedlichen Besten­listen – unter anderem mit Hilary Hahn und Igor Levit in der Boston Globe als eines der „Best classical albums” und als „Album of the year 2018” von The New York City Jazz Records. 2019 wurde Simone Keller für den inter­nationalen innovation award von Classical:NEXT nominiert. Im selben Jahr erhielt sie sowohl den IBK-Preis als auch den (parallel dazu von einer unabhängigen Jury aus Jugendlichen kuratierten) IBK-Förderpreis der Jugendjury. Simone Keller ist Preisträgerin des Conrad Ferdinand Meyer Preises 2021.

2022 wurde sie sowohl mit dem Schweizer Musikpreis als auch dem Thurgauer Kulturpreis ausgezeichnet.


Tonträger aktuelle Erscheinungen:

BREATHING – REMEMBERING – DISSOLVING / 2023
1. Clara Allison: In My Body (The Room That Will Outlive Us)
2. Seán Ó Dálaigh: Ruainne III
3. Julie Herndon: When the Machine Rhymes with My Body
4. Marcel Zaes: Dissolving Archives I
5. Hassan Estakhrian: Forty Finger Machine
6. Manuel Pessôa de Lima: From Memory
Kukuruz Quartet: Philip Bartels, piano. Duri Collenberg, piano. Simone Keller, piano. Lukas Rickli, piano
Erschienen bei Innova Records


JULIUS EASTMAN / PIANO INTERPRETATIONS / 2018
Julius Eastman:
1. Fugue no. 7, 1983 (world premiere)
2. Evil Nigger, 1979
3. Buddha, 1984
4. Gay Guerrilla, 1979
Kukuruz Quartet: Philip Bartels, piano. Duri Collenberg, piano. Simone Keller, piano. Lukas Rickli, piano
Erschienen bei Intakt Records


ALVIN LUCIER / FESTIVAL BOX / 2017
Alvin Lucier: Step, Slide and Sustain (2014) for horn in F, cello, and piano (world premiere)
Retro Disco: Samuel Stoll, horn
Moritz Muellenbach, cello
Simone Keller, piano
Erschienen bei ZHdK Records


TERRY RILEY / IN C / 2016
Simone Keller: piano, toypiano
Martin Lorenz: drums, percussion
David Schnee: viola
Nicola Romanò: violoncello
Tobias von Glenck: bass
erhältlich bei
www.qilinrecords.com

EXPERIMENTALSTUDIO DES SWR / ABRAUM / 2015
Experimentalstudio 40 Years Anthology • Vol. 1
Detlef Heusinger: Abraum II
Simone Keller, piano
Imke Frank, cello
Urs Walker, violin
SWR Experimentalstudio, Electronics
Sound Direction: André Richard, Detlef Heusinger, Thomas Hummel
Erschienen bei Neos

TOBIAS VON GLENCK / WINTER SUITE /2015
Simone Keller: piano, toypiano
Martin Lorenz: drums, percussion
David Schnee: viola
Nicola Romanò: violoncello
Tobias von Glenck: bass
erhältlich bei
www.qilinrecords.com

MUSIK VON ALBAN BERG
Musikkollegium Winterthur. Leitung: Pierre-Alain Monot
Musikproduktion Darbringhaus und Grimm, 2015

GRAMMONT SÉLECTION 7 / MUSIQUES SUISSES / 2014
Edu Haubensak: "PUR" für Klavier solo
Simone Keller, Klavier
EAN: 7613295407831

EDU HAUBENSAK / WORKS FOR PERCUSSION & PIANO / 2014
Simone Keller, Klavier
Martin Lorenz, Schlagzeug
erschienen bei DOKUMENTAL
EAN: 7640138449277

MARCEL ZAES / CUT LOW FROM ABOVE / 2014
Anna-Katharina Graf – Alto Flute, Piccolo
Simone Keller – Piano
Martin Truninger – Bass Clarinet
Marcel Zaes – Composition, Electronics
erhältlich bei
www.tonus-music-records.com

OTHMAR SCHOECK: "Vom Fischer un syner Fru"
(dramatische Kantate für drei Solostimmen und Orchester, op.43)
Musikkollegium Winterthur. Leitung: Mario Venzago
erschienen bei claves records